Linnep gehört zum Kirchenspiel Mintard, das bereits im frühen 13. Jahrhundert wirtschaftlich in das grundherrschende Hofsystem des Gerresheimer Stifts einbezogen ist.

Eva von Linnep, die letzte Besitzerin von Linnep, die diesen Namen trägt, heiratet den Junggrafen Friedrich von Neuenahr, Herr zu Alpen.

Vincenz Schott von Isselstein ist Schutzherr der reformierten Minderheit und lässt die Bewohner von Breitscheid, Hösel und Lintorf regelmäßig Gottesdienste in einem Saal des Schlosses abhalten. Er stiftet der reformierten Kirche Land zum Bau der evangelischen Waldkirche Linnep vor dem Schloss.

General Wassenaer zu Odam (Niederlande), inzwischen Besitzer von Linnep, verkauft am 4. Februar an den Hofrat Dr. Fuhr, der wiederum am 21. Mai d.J. an den Kölner Schöffen von Monschau verkauft. Das Haus befindet sich in einem sehr schlechten Zustand.

Die Brücke und das Innere des Schlosses sind baufällig.

Der Neubau des Schlosses wird durch den Schwiegersohn des Kölner Hofrats Paul Katz vorgenommen.

Die vor dem Schloss liegenden Gebäude, Remisen und Stallungen werden errichtet.

Linnep fällt an Katz’ Neffen, Landrat Georg von Hauer und Karl von Hauer.

Die Familie Brügelmann (Baumwollspinnerei Cromfort) erwirbt das Anwesen, das später durch Erbschaft in den Besitz von Dorothea Brügelmann gelangt.

Dorothea Brügelmann verkauft den Rittersitz an den Reichsgrafen Ferdinand von Spee.

Erweiterung des Schlosses durch einen Anbau im Halbrund um den Turm.

Im alten (mittelalterlichen) Turm entsteht eine Kapelle, in welcher auch heute noch katholische Messen gelesen werden.

Teile der Vorburg werden durch Feuer vernichtet.

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten erhält der Turm ein neues Schieferdach.

Auch der kleine Turm erhält ein neues Schieferdach.

Die Treppe zur Eingangstür ist kaum noch zu benutzen. Sie wird unter Clemens Graf von Spee neu erbaut. Das Haus ist in einem guten Zustand.

Wiederherstellung einer Terrasse im Innenhof der Vorgebäude unter Freiherr und Freifrau von Ketteler, und erstmalige Gelegenheit für standesamtliche Trauungen.

Neugestaltung der Remise mit der Möglichkeit für Veranstaltungen mit bis zu 120 Personen.